Am nächsten Morgen fuhren wir weiter die Westküste entlang bis nach Greymouth. Das Städtchen gefiel uns nicht so wirklich, aber es gab guten Kaffee. Nun ging unser Weg zurück ins Landesinnere zu unseren nächsten Ziel, den Maruia Falls. Dort wollten wir wieder übernachten. Wasserfall konnte mann dem zwar nicht sagen, aber es war ein ganz hübsches Plätzchen mit vielen Hummeln. Und entgegen allen Reviews in unserer Campingapp war auch der Verkehrslärm nicht schlimm. So verbrachten wir eine angenehme und ruhige Nacht.

Um unserer Batterie mehr Zeit zum aufladen zu geben, fuhren wir dann am nächsten Morgen nicht direkt nach Nelson, sondern machten einen kleinen Umweg via Blenheim. Nach einem kurzen Einkauf kam ich noch voll auf meine Kosten. Dampfte doch ein schöner Dampfzug direkt an uns vorbei. Wir fuhren zwar bisher viel an den Bahngeleisen entlang, aber ein fahrender Zug haben wir noch selten gesehen. Nach diesem Highlight machten wir uns auf Richtung Nelson. Dort haben wir uns ein Parkplatz mitten in der Stadt rausgeschrieben, auf welchem Free Camping erlaubt ist. Wir liefen quer durch die Stadt, welche uns ganz gut gefallen hat.

Am Samstag morgen stattetten wir dem Schwimmbad einen Besuch ab. Einerseits um ein paar Längen zu Schwimmen und natürlich zu duschen. Nach dem erfolgreichen Morgensport, liefen wir nocheinmal durch die Stadt. Auf dem einten grossen Parkplatz war ein grosser Markt mit vielen regionalen Anbietern. Wir fühlten uns fast wie zuhause. Nach dem Mittag fuhren wir weiter. Unser Ziel war Takaka. Der Free Camping dort war auf einem Parkplatz in einem Hinterhof. Der wirkte doch sehr creepy auf uns, jedoch war es das erste Mal das am Abend jemand vorbeikam um zu kontrollieren, dass alles in Ordnung ist und jeder richtig parkiert ist. Somit hatten wir bis auf einen Sirenenalarm um 06.00 Uhr eine ruhige Nacht. Da eh um 06.30 Uhr der Wecker rief, war auch das nicht so schlimm. Wir mussten so früh aufstehen, da erstens der Parkplatz um 07.00 Uhr verlassen werden musste und zweitens unser Tagesprogramm gross war. Der erste Punkt am Sonntagmorgen waren die Wainui Falls. Da wir dessen Parkplatz aber noch vor Sonnenaufgang erreichten, gab erst einmal Frühstück um dann mit den ersten Sonnenstrahlen den zwei Kilometer langen Weg unter die Füsse zu nehmen. Dieser war richtig toll angelegt und führte alles am Fluss entlang durch den Wald. Der Wasserfall war schön, aber wiedereinmal nicht spektakulär. Da sind wir uns von zuhause einfach anderes gewohnt, so machten wir uns schnell wieder auf den Rückweg. Als nächstes fuhren wir ganz in den Norden von der Südinsel, zum Cape Farewell. Dort war es richtig schön, einen solchen Sandstrand habe ich noch nie gesehen. Angeblich ist er 27km lang, feiner, weisser sauberer Sand. Als erstes gönnten wir uns einen Kaffee mit einer fantastischen Aussicht über die ganze Bucht. Danach begaben wir uns auf einen ausgiebigen und doch sehr anstrengenden Spaziergang durch den Sand. Ganz schön erledigt von den Eindrücken und dem Laufen im Sand ging es zurück zum nächsten Übernachtungspunkt, kurz vor Takaka direkt am Fluss.


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The next morning we drove along the cost to Greymouth. We did not really like the place but there was good coffee. So our way took us back to the center of the country to the Maruia Falls. There we wanted to spend our next night. Couldn't really call it waterfall but it was quite a nice place with a lot of bumbelbee's. And against all the camping reviews the noise was not as bad and we spent a quiet night there.

Since we wanted to give our baterie some more time for loading we did not take the direct way to Nelson but took break in Blenheim. After a short food shopping stop I fully got to my happyness since a an old steam train crossed our path. We were driving along tracks quite a lot but a driving train has not been spotted often at all. After this highlight we went on to Nelson. There we looked up a parking lot in the middle of the city where free camping was allowed. We walked through the city and we liked it very much. On saturday morning we went to the pool - on one side to swim a little and on the other side to shower. After the morning workout we again parked in the city and walked through the weekly saturday market. We felt like home. After lunch we moved on - our target was Takaka. The free camping there was once more on a parking lot in the back-yard. That was a bit creepy first but it was also the first time that someone came along to check if everything is in order. And like that we had a good and quiet night until the Sirens went off at 6am - since we anyway wanted to leave early and we had to leave the parking lot until 7am the latest we got up and moved on. The first point on sunday was to visit the Wainui Falls in the Abel Tasmal National Park. We reached the parking there before sunrise and we had breakfast first. The Walk to the Falls was very nice. All of the 2km along the River through forest. The waterfalls were not spectacular but nice. We are used to different from home. So we went back quickly. Anyhow - next stop was Cape Farewell. There it was just stunning - I had never seen before such a nice sand beach. The beach is supposed to be 27km of white, fine and clean sand. First we treated ourselves with a coffe by enjoying a spectacular view. After this, we did a long and nice walk along / on the beach. We were quite done because of the impressions and walking through sand afterwards. So we drove to our next sleeping point shortly before Takaka - directly next to the river.