Wir gönnten uns auch in Montañita ruhige Tage. Karen ging täglich zum Yoga, ich las viel in dieser Zeit und wir machten einige Spaziergänge durch das kleine Städtchen. Auch hier verging die Zeit wie im Flug und bereits mussten wir wieder unsere Sachen packen und am Dienstagmittag ging es auf den Bus Richtung Guayaquil. Nach drei Stunden Fahrt waren wir in der grössten Stadt Ecuadors angekommen. Unser Hostel war gleich in der Nähe der Busstation. Station ist untertrieben, wir fühlten uns mehr wie an einem Flughafen – der Busbahnhof war riesig - so viele Leute hat es wohl nicht mal in der Hochsaison am Zürcher Flughafen.

Am nächsten Morgen kamen wir bereits wieder hierher und mit etwas Hilfe fanden wir das ‘Abfahrtsgate’ unseres Buses. Vor uns stand eine 28 stündige Fahrt nach Lima. Wir wählten den Bus anstatt das Flugzeug weil es schlichtweg viel günstiger war. Jedoch gönnten wir uns VIP-Sitze im unteren Bereich des Buses. Diese boten mehr Platz und man konnte die Sitze praktisch ganz hinunter lassen. Und ich muss sagen, so bequem ist es nicht einmal im Flugzeug (Okay, ich bin noch nie Buisness/First geflogen :-) ). Das Essen, welches inklusive war, war erstaunlich gut und so verging die Zeit wie im Flug und nach erfolgreichen Grenzübertritt kamen wir am Donnerstagmorgen, 1.5h zu früh in der Hauptsadt Perus an. Ein Uber brachte uns in zum Hostel und glücklicherweise waren unseren Betten bereits bereit für uns. Wir entspannten etwas, bevor wir uns in eines der grossen Einkaufszentren begaben. Man könnte problemlos einen ganzen Tag da verbingen. Wir schlenderten umher bis wir hunger hatten und fuhren zurück in die Nähe unseres Hostel zum Abendessen. Danach gingen wir zeitig ins Bett, auch wenn die letzte Nacht super bequem war, waren wir ziemlich erledigt.

Am zweiten Tag in Lima schlenderten wir wieder umher und fanden diesmal ein offenes Einkaufszenter auf einer Klippe mit direktem Blick aufs Meer. Wir genossen diesen bei einem Kaffee bevor wir den rest des Tages im Hostel genossen.

Denn am Samstagmorgen war wieder einmal früh aufstehen angesagt. Pünktlich um 07.00 Uhr wurden wir vom PeruHop Bus abgeholt. Das gleiche System wie der Wanderbus in Ecuador. Der einzige Unterschied, am Ende der PickUp-Tour war der Bus bis auf den letzten Platz voll - in Ecuador waren wir nie mehr als sieben Personen. Später erfuhren wir sogar, dass insgesamt vier volle Busse ab Lima an diesem Morgen fuhren... Wir wählten wieder die volle Tour von Lima über Cusco nach La Paz in Bolivien. Der Übernachtungshalt am Tag 1 war in Paracas. Auf dem Weg dorthin hielten wir in einer Hacienda an, welche heute als Luxushotel dient. Vor einiger Zeit jedoch wurden hier etliche Sklaven gehalten und in diversen unterirdischen Gängen versteckt und auch gefoltert. Wir konnten einige der Gänge besichtigten. Man will sich gar nicht vorstellen wie sich das früher abgespielt hat.

Kurz nach dem Mittag kamen wir in Paracas an. Ein kleines Städtchen, dass nicht wirklich viel zu bieten hat ausser einem Ausflug auf die Ballestas Inseln. Den sogenannten Galapagos für Arme. Jedoch verzichteten wir auf diese 2h Bootstour weil wir erstens auf den 'richtigen' Galapagos waren und zweitens war es uns zu teuer. Wir spazierten umher und das war es auch schon. Am anderen Morgen ging es dann wieder mit dem PeruHop Bus weiter. Zuerst herrschte aber ein riesiges Durcheinander, da waren so viele Leute. Die Guides waren schlichtweg überfordert. Irgendwann fanden sie dann doch noch zwei Plätze in einem Bus für uns. Die Fahrt ging zuerst durch das Paracas National Reservat. Nach 2h waren wir zurück und wers glaubt, wir mussten den Bus wechseln. Wie gesagt, ein völliges Tohuwabohu. Nichtsdestotrotz kamen wir dann am Nachmittag in Huacachina an. Eine kleine Oase mitten in der Wüste - einzig und allein für den Tourismus. Wir hatten unser Hostel etwas ausserhalb und entschieden uns den ganzen Abend dort zu bleiben. Dafür erlebten wir im Hostel einen Pisco Abend. Wir erfuhren einiges über das Nationalgetränk Peru's (Traubenschnapps) und wie man einen Pisco Sour richtig zubereitet. Ich fand ihn gut, Karen weniger :)

Am Montagmorgen mussten wir wieder zurück zur Oase, da es dem PeruHop Bus leider nicht möglich ist beim Hostel anzuhalten - obwohl man daran vorbeifährt. Wir nutzten die Gelegenheit und liefen um die Oase bis zur Abfahrtszeit. Wirklich vom Hocker gerissen hat es uns nicht.

So stiegen wir dann wieder in Bus ein um nach kurzer Fahrt gleich den ersten Halt zu machen. Auf einer Pisco Farm. Hier erfuhren wir die Zubereitung vor sich geht - eigentlich wie Wein, nur viel schneller und natürlich durften wir degustieren. Mit warmen Magen machten wir uns dann auf die stundenlange Fahrt Richtung Arequipa. Einziger Halt war noch in Nazca um die Nazcalinien zu betrachten und etwas Abend zu Essen. Bei den Nazcalinien handelt es sich um Scharrbilder in der Wüste welche zwischen 800 v. Chr. und 600 n.Chr. entstanden.

Nach dem Essen bereiteten wir uns auf die Nachtfahrt vor und schon bald schliefen wir ein. Irgendwann erwachten wir, weil wir still standen. Schlussendlich waren dies dann drei Stunden und wir erfuhren das der Grund dafür ein Erdrutsch war. Daraus resultierte natürlich eine drei stündige Verspätung in Arequipa. Fanden wir persönlich nicht ganz so schlimm - anstatt um 06.00 Uhr kamen wir nun um 09.00 Uhr an. Wir checkten im Hostel ein und durften so gleich am Morgenessen teilnehmen.

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We allowed us some quiet days in Montañita. Karen went to Yoga every day while I was reading a lot and we went for walks through the little village. But also here time was running super fast, we had to pack bags soon again and on Tuesday we went by bus to Guayaquil. After 3 hours we arrived in the biggest city of Ecuador where we had a hostel close tot he bus station. Well station is kinda wrong since we felt like at the airport (this was next door too). The station was huge and so many people are not to be found at the Airport in Zurich – not even in high season.

The next morning we showed up here again and with some help we found the terminal of our bus. We were awaiting a 28 hour drive to Lima. We chose the bus instead of the airplane since itw as so much cheaper even though we booked the VIP seats on bottom floor of the bus. Those offered a lot of room and you could almost slide them down to a vertical position – have to say that it is not that comfortable in the airplane. Okay – to be fair : I have never flown business…. 😉 The food which was included was surprisingly good and like this the time was passing by fast. After a successful boarder crossing we arrived in Peru’s Capital City Lima 1.5 hours early. An Uber drove us to our hostel and luckily the beds were already ready for us. We relaxed a little before we went to one of those big shopping centers where one could easily spent the whole day… We walked around until we got hungry and went back to the hostel neighbourhood for dinner. After that we went back tot he hostel and to bed.. even though the last night was comfy we were quite tired. On our second day we walked around Lima and found an open shopping center right at the edge of the sea with an amazing view. We enjoyed a coffee before we spent the rest of the afternoon in the hostel.

Because on Saturday morning we had to get up early. Absolutely on time (7am) we were picked up by PeruHop. Same system like the Wanderbus in Ecuador with one minor difference – here in Peru the bus was full (like FULL) and in Ecuador we wer only like 10 people per bus. And later we got to know that the same day there were even 4 buses departing from Lima… We chose the full tour from Lima to Cusco to La Paz in Bolivia because traveling like this is easy. First stop was Paracas and on the way there we stoped at an hacienda which is now a luxury hotel. But back in the days on this hacienda worked a lot of slaves, were hidden in the tunnels (to avoid taxes) and as well they were tortured. We were able to visit some of those tunnels and itw as very interesting and one does not wanna imagine how this worked back in the days. Shortly after lunch we arrived in Paracas – a small village which does not offer much but the Ballestas Islands also known as the Galapagos for the poor people. A tour would be possible and takes 2h. We did not go on the tour because we were on the «real» Galapagos and it was too expensive for us. The next morning we continued with PeruHop but first there was a big chaos since we were a lot of people and the guides were overwhelmed. But at some point we got two seats in a bus and let’s go. The drive first lead us to the Paracas National Reserve and after 2 hours we were back and – believe it or not – we had to change the bus for the onwards journey.

Like said – a total chaos. Nevertheless we arrived in Huacachina in the afternoon – a small oasis in the middle oft he desert – only existing for tourism. We had a hostel a bit outside and decided to stay there the whole evening since we were not into Sandboarding and neither into Buggy racing. BUT.. we had a fun night while enjoying a Pisco Sour lesson. We learned a lot about Peru’s national drink and how to prepare one. I like it – Karen not so much 😊

Monday morning we had to get back to the oasis since it was impossible for PeruHop to pick us up at our hostel – even though it lays next to the road (on the way…) Anyhow – we took the opportunity and walked around the oasis and explored a bit but it was nothing for us. Like this we boarded the bus once more and had another stop just 30min away on a Pisco Farm. Here we learned like the produce their National Likor «Pisco» - somehow like wine but faster and ofc we could try it as well. With a warm stomage we started our hourly long ride to Arequipa. Only stop was in Nazca to see some of the Nazca lines and get some dinner. The Nazca Lines are geoglyphs which were hand-made around 800bc and 600 ac.

After dinner we prepared for the night ride and soon after we fell asleep. At some point we woke up and realised we stood still. In the end this was for 3 hours and the reason was a landslide 😉 Result was ofc a 3 hour delay in Arequipa but it was not too bad for us. Instead att 6am we arrived at 9am and were immediately able to check in to our hostel and enjoy the breakfast there.