Nach dem Rainbow Mountain stand unser nächstes Highlight auf dem Programm. Der Besuch des Macchu Picchu. Nach einigen Recherchen und vielen gelesenen Reviews entschieden wir uns für das 5 tägige Salkantay Trekking. Da dieses erst wieder am Donnerstag verfügbar war, hatten wir noch einige ruhige Tage in Cusco. Das Abenteuer begann dann am Mittwochabend mit einem Briefing, wobei wir unseren Guide und die Gruppe kennen lernten. Wir hatten Glück, wir waren fünf Paare alle im gleichen Alter. Unser Guide, Simba, gab uns einige wichtige Information und wir erhielten einen Duffelbag. In diesem konnten wir unsere Ersatzkleider und andere Sachen packen. Diese wurden dann von den Pferden bis zu den Übernachtungsplätzen getragen. Nach dem Briefing ging es schnell zurück ins Hostel um eben den Duffelbag und alles andere zu packen und dann früh ins Bett.

Am Donnerstagmorgen um 4 Uhr kam dann Simba pünktlich, um uns abzuholen und es ging los. Zuerst mal eine vier stündige Autofahrt zum Startpunkt unserer Wanderung. Nach der Hälfte gab es einen kleinen Zwischenstopp, um zu frühstücken. Kurz nach 8 Uhr ging es dann aber los. Die erste Etappe war gemütlich, nur knapp 8km. Wobei nur die ersten paar hundert Meter bergauf gingen und der Rest gerade aus. Unterwegs stoppten wir immer wieder und Simba erzählte uns viel über Flora und Fauna. Gegen Mittag, ja wir machten einige Stopps, erreichten wir unser erstes Camp. Dort hatten wir Hütten mit Glasdächern um Nachts den Sternenhimmel zu beobachten. Nachdem wir die Hütten bezogen hatten, war bereits das Mittagessen bereit. Insgesamt starteten an diesem Morgen fünf Gruppen und jede hatte ihren eigenen Koch. Wir hatten riesiges Glück – unser Koch war einfach klasse. Was er uns in diesem Tagen auf den Tisch zauberte war einfach unglaublich.

Nach diesem ersten Schmaus hatte wir eine kurze Siesta und anschliessend nahmen wir den Anstieg hinauf zum Humantay Lake unter die Füsse. Knapp eine Stunde später erreichten wir diesen und wir konnten die geniale Aussicht geniessen. Am späteren Nachmittag waren wir zurück in den Camps und nach dem Abendessen war bald Nachtruhe angesagt. Leider mussten wir schnell feststellen, dass wir nicht wirklich etwas sahen in der Nacht. Da es draussen doch etwas sehr kalt war, liefen die Fenster innen sehr schnell an. Nachts ging ich kurz nach draussen und der Sternenhimmel war etwas vom Besten was ich je gesehen habe.

Am Tag 2 wurden wir vom Simba um 05.00 Uhr mit einem Coca Tee (gut gegen die Höhe) geweckt. Nach dem stärkenden Morgenessen ging es los auf die Tagesetappe. Gut 22km standen vor uns. Als erstes kam gleich der strengste Teil, der Anstieg hinauf auf den Salkantaypass, den höchsten Punkt unserer Reise auf 4629m.ü.M. Schnaufend wie eine alte Dampflokomotive erreichten wir diesen nach gut 3h. Wir genossen die Aussicht bevor es dann auf den teils steilen Abstieg ging bis zum nächsten Camp. Dieses erreichten wir am späteren Nachmittag. Hier war die erste Möglichkeit für eine Dusche, die kalte war gratis für die heisse bezahlte man 10 Soles. Wir entschieden uns für die kalte und entsprechend kurz fiel diese aus. 😊 Nach dem Abendessen hiess es wieder schnell Bettruhe. Tagwach am dritten Tag war ‘erst’ um 5.30 Uhr. Es standen 18km auf dem Tagesprogramm. Immer abwärts schafften wir diese bereits bis am Mittag und so konnten wir uns am Nachmittag im nahen (45 Autominuten) Thermalbad erholen. Dort wurden wir alle von hungrigen Mücken zerstochen – selbst Personen, die sonst nie gestochen werden... Die Erholung tat gut, denn am Tag 4 warteten noch einmal 29km auf unsere Füsse. Zuerst 700 Höhenmeter hinauf, von dort hatten wir einen ersten Blick auf Macchu Picchu, dann das ganze wieder hinunter und zum Schluss noch 10km von Hydroelectica nach Aguas Calientes alles an der Eisenbahnlinie entlang. Erschöpft kamen wir dort an und gingen nach dem Abendessen bald wieder schlafen. Am Tag 5 mussten wir dann richtig früh aufstehen, um 03.30 Uhr klingelte der Wecker. Unser Guide wollte, dass wir die ersten an der Bushaltestelle waren. Als wir um 04.10 Uhr dann dort hinkamen, waren vier Personen vor uns – und dies obwohl der Bus erst um 05.30 Uhr fuhr… gelohnt hat es sich allemal – so waren wir die ersten oben und konnten einige Bilder der berühmten Ruinenstadt aus dem 15. Jahrhundert ohne irgendwelche Personen schiessen. Wir liefen gut 3h herum bevor es wieder hinunter ging und am späteren Nachmittag fuhren wir mit dem Zug und anschliessend mit einem Kleinbus zurück nach Cusco. Das Trekking hat uns super gut gefallen – die Landschaft war einfach unglaublich. So war das Highlight nicht einmal mehr Macchu Picchu sondern der ganze Salkantay Trek. Die knapp 100km schafften wir erstaunlich gut – einzig meine Füsse gaben am letzten Tag den Geist auf wegen einigen Blattern.

Glücklich und erschöpft blieben wir eine weitere Nacht in Cusco bevor es am Dienstagabend wieder den PeruHop Bus weiter ging Richtung Puno und Copacabana, Bolivien.

Wir hatten wieder das Glück und konnten uns im Bus einen Platz im unteren Stock ergattern. Wie damals beim Cruz del Sur Bus waren diese VIP Plätze. So verbrachten wir eine angenehme Nacht und waren recht gut erholt am anderen Morgen in Puno. Dort machte der Bus einen zweistündigen Stopp, welchen wir für ein Frühstück nutzten. Danach ging die Fahrt weiter dem Titicacasee entlang bis zur Grenze zu Bolivien. Problemlos erhielten wir unseren Stempfel und schon waren wir in Copacabana. Ausser eine Bootstour hatte das kleine Städtchen nicht wirklich viel zu bieten – diese wollten wir uns nicht antun – so liefen wir nur ein bisschen umher und bestiegen noch den Aussichtspunkt des Städtchens. Am anderen Abend ging es dann wieder weiter mit dem Bus nach La Paz – dem höchsten Regierungssitz der Welt.


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After Rainbow Mountain we had another highlight coming. Visiting Machu Picchu. After some research and a lot of reviews read we decided to go fort he 5 Day Salkantay Trek. Unfortunately it was only available from Thursday which means we got some quiet days in Cusco. And like this the adventure started with the briefing on Wednesday night during which we got to know our guide and the group. We got lucky since we were 5 couples, all about the same age and our guide – Simba – gave us all the important information we needed before he handed us our Duffelbags. This was used to bring spare clothes and some other things we needed and the horses would then carry those tot he campsites. After the briefing we went back tot he Hostel to pack and then go to bed early.

Thursday morning our Guide Simba was totally on time to pick us up at 4am! First we had to drive 4h to get to our starting point oft he Hike (after we picked up everybody else as well). After about half oft he ride we stoped for breakfast and continued at about 8am. The first part was totally okay – only about 8km where we only had an elevation of a few hundret meters and the rest was all flat. On the way we had frequent stops and Simba told us a lot about Flora and Fauna and around lunch time – yes we had a lot of stops – we reached the first camp. There we had some huts with a glass-roof to admire the stars at night. After getting comfortable in our huts lunch was ready. In total 5 groups started this morning (with the same agency) and every group had ist own cook. We were lucky – ourr cook was awesome and what he did for us was amazing.

After this first amazing menu we had a short siesta and then we started the hike to Humantay Lake. About an hour later we reached this lake and were able to enjoy the amazing views and landscape. In the late afternoon we were back in our camps and soon we got dinner before we went to bed super early. Unfortunately the glass-roof was not as amazing as thoguht since the windows would steam up due to the temperature difference. But during the night I would go outside real quick and the sky full of stars was one of the most beautiful things I have ever seen.

On day two Simba woke us up at 5am with some Coca Tee (which is good for the altitute). After breakfast we started into our daily route – about 22km was on the programm for today. At first we had to start with the toughest part – the ascend to Salkantay Pass: the highest point of our route on 4629m.a.s. We reached the top around 3h later – breathing like an old steam-train. We did enjoy the view before we started with the – sometimes – steep descend to the next camp. We got there in the late afteroon and here we finally had the chance to take a shower – cold shower was FOC and ho tone 10 Soles. We went fort he cold shower – and yes: it was COLD. After dinner we had early bed time again – wake up on day 3 was only at 5.30am but still early with 18km on the programm. Mostly descending and like this we reached camp before luncch and we could spend the afternoon in the close by Thermal Baths (45min by car). There we got eaten up by moskitos – also people that usually never are eaten up. The rest in the baths was good since we had another 29km to go the next day. First weh ad an ascend of 700m from where we had a wonderful view to Machu Picchu before we descended all o fit to Hydroelectrica. From Hydroelectrica to Aguas Calientes (Machu Picchu Pueblo) it was 10km flat and next to the train tracks. Quite tired we arrived and once more went straight to bed after dinner. On day 5 we had to get up EARLY – the alarm went off at 3.30am. Our guide wanted us to be the first ones at the bus station and once we reached it at 4.10am 4 other people were already waiting there for the first bus – which only leaves at 5.30am – btw. It was totally worth it as we got there first and could take some pictures from the Citadel, which was built in the 15th century, with no people on it. We spent about 3 hours there before we went back down and took the train in the afternoon back to Cusco. We loved the whole Trekking – the landscape was just incredible and like this the highlight was not Machu Picchu anymore but the whole Salkantay Trek. We managed the almost 100km very well – just my feet gave up on the lastz day due to blisters.

Happy and exhausted we spent one more night in Cusco before we took again the Peru Hop in direction to Puno & Copacabana/Bolivia.

We had a lot of luck again and got a seat in the below deck. Same like Cruz del Sur those were VIP seats. Like this we spent the night sleeping and were recovered the next morning when we reached Puno. We used this stop to get some breakfast as the only option would have been to visit the floating islands but with Karen getting sea-sick this was no option.

After breakfast we continued tot he Bolivian boarder – took us 2min to get our stamp (30 days instead of 90days since Champions League was so much more important) and like that we were in Copacabana / Bolivia. But also here – besides a boat.-tour to the Isla del Sol the city did not offer much. We walked around and hiked up to the view point before we boarded the bus again the next evening in direction La Paz, the highest government seat in the world.